Ursula Seiler-Albring

dt. Politikerin und Diplomatin; FDP; Präsidentin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) 2006-2017; Botschafterin in Österreich 1995-1999, in Bulgarien 1999-2003 und in Ungarn 2003-2006; Staatsministerin im Auswärtigen Amt 1991-1994

* 19. Juli 1943 Saarbrücken

Herkunft

Ursula Seiler-Albring wurde am 19. Juli 1943 als Tochter eines Arztes in Saarbrücken geboren. Nach Rückkehr des Vaters aus russischer Kriegsgefangenschaft zog die Familie 1949 nach Westfalen, wo S. aufwuchs.

Ausbildung

Abitur machte S. 1963 an einem neusprachlichen Gymnasium in Wattenscheid. Anschließend studierte sie Soziologie, Politische Wissenschaften, Psychologie und Staatsrecht in Göttingen, Tübingen und Berlin (FU). 1969 schloss sie ihr Studium als Diplomsoziologin ab.

Wirken

Erste berufliche Erfahrungen sammelte S. ab 1969 als Personal- und Organisationsreferentin am Sitz der Düsseldorfer Thyssen GmbH. Dieselbe Funktion übte sie 1972/1973 bei der Duisburger König-Brauerei aus. Mit der Geburt ihres zweiten Kindes beendete S. 1973 ihre Laufbahn in der Wirtschaft.

Stattdessen verstärkte S. fortan ihr parteipolitisches Engagement. 1969 Mitglied der FDP geworden, war sie 1970-1974 in der Stadtratsfraktion der FDP in Düsseldorf vertreten. 1975-1977 amtierte sie als stellv. Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Mainz-Bingen. Nach dem Umzug der Familie nach Baden-Württemberg wurde sie 1980 Ortsvorsitzende in ihrer damaligen Wohngemeinde Berglen sowie stellv. Kreisvorsitzende im Kreisverband Rems-Murr und Mitglied im Bezirksvorstand Mittlerer Neckar.

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